Durch inzwischen fast 120 Jahren am Coburger Markt kann HAUCH auf ein umfassendes Netzwerk an Partnerfirmen zurückgreifen. Die Erfahrungen aus zum Teil jahrzehntelanger Zusammenarbeit haben gezeigt, worauf es bei der erfolgreichen Abwicklung von kleineren und mittleren Bauvorhaben im Bestand bei privaten Bauherrn ankommt: Ehrlichkeit, Fachkompetenz, Kundenorientierung und ein Miteinander auf der Baustelle. HAUCH tritt nicht als Generalunternehmer auf. Durch intensiven Kundenkontakt und die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnerfirmen verstehen wir uns jedoch als Vermittler und Bindeglied zwischen Bauherr und Baustelle.

Sobald bei der anstehenden Bauaufgabe mehr als zwei Gewerke bzw. Fachfirmen benötigt werden, kann das Projekt sinnvoll durch das TEAM abgewickelt werden. Die Projektgröße an sich ist nicht das ausschlaggebende Kriterium, vielmehr spielt die Anzahl der notwendigen Projektbeteiligten und der sich daraus ergebenden Schnittstellen eine entscheidende Rolle. Der barrierefreie Umbau von einem Badezimmer kann genauso von uns durchgeführt werden wie ein Dachgeschossausbau, ein Wohnzimmerumbau oder eine komplette Sanierung einer in die Jahre gekommenen Immobilie.

Grundsätzlich setzen sich die Kosten eines Bauvorhabens aus verschiedenen Kostenbausteinen – den Kostengruppen nach DIN 276 – zusammen.

Kostengruppen nach DIN 276

KGr 100 Grundstück

KGr 200 Vorbereitende Maßnahmen

KGr 300 Bauwerk – Baukonstruktionen (u.a. Abbruch – und Rohbauarbeiten, Fenster, Bodenbelag, Türen, Malerarbeiten, Einbaumöbel)

KGr 400 Bauwerk – Technische Anlagen (u.a. Elektroarbeiten, Sanitär, Heizung, Heizungsunterstützung durch Solarthermie, Fotovoltaikanlagen)

KGr 500 Außenanlagen und Freifläche (u.a. Herstellung von Gebäudezuwegen und Terrassen)

KGr 600 Ausstattung und Kunstwerke (u.a. Küche)

KGr 700 Baunebenkosten (u.a. Architekt, Energieberater, Statiker)

KGr 800 Finanzierungsnebenkosten

Der wesentliche Unterschied bei einem Gesamtkostenvergleich besteht in den Baunebenkosten (KGr 700), die sich bei TEAM HAUCH-Projekten anders zusammensetzen. Die Aufgaben und Zuständigkeiten (Leistungsbilder) der beteiligten Planer und der Berater sind so aufeinander abgestimmt, dass in Summe keine Mehrkosten für den Bauherrn entstehen im Vergleich zu einer konventionellen Projektabwicklung mit einem umfassend nach HOAI beauftragtem Architekten.

Die Kosten für die Bauleistungen (KGr 300, 400 und 500) unterscheiden sich hingegen nicht. Dadurch das alle Fachfirmen direkte Bauverträge mit dem Bauherrn abschließen, fällt kein Generalunternehmerzuschlag an. Durch die Einbindung der Fachfirmen in das Projekt von Anfang an, fließt das gebündelte Fachwissen des kompletten TEAMs direkt in die Planung und Ausführungsvorbereitung mit ein. So können praxistaugliche Lösungen mit ständigem Abgleich des Kosten-Nutzen-Verhältnisses angeboten und realisiert werden.

Es wird jeder im Projekt nach seinen Kompetenzen und Stärken eingesetzt, damit gemeinsam das für den Bauherrn bestmögliche Ergebnis erzielt wird.

Für die Beurteilung der Baukosten ist eine durchdringende Analyse der Bausubstanz von größter Bedeutung. Nur wer die Struktur eines Gebäudes verstanden hat, kann mit angemessenen Maßnahmen wirtschaftlich verändern und sanieren. Hier bringt HAUCH die Erfahrung von vier Generationen und nahezu 120 Jahren Bautätigkeit mit ein.

Ganz praktisch werden in einem frühen Stadium Gesamtkosten auf der Basis von Erfahrungswerten ermittelt, um einen groben Kostenrahmen zu stecken und die Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Im weiteren Verlauf passen wir die Genauigkeit der Kostenplanung dem Detaillierungsgrad der Planung ständig an.

Für Unvorhergesehenes sollte immer eine freie Reserve von ca. 10% der Gesamtkosten eingeplant werden. Die Verantwortung besteht schlichtweg darin von Anfang an Möglichkeiten und Grenzen in eine Balance zu setzen, die Bauherrschaft bei allen Überlegungen mit einzubinden und mit hoher Transparenz einen partnerschaftlichen Weg zu finden.